Kunstverein

Brühler Kunstverein

Der Vorstand des Brühler Kunstvereins e.V.

  • Gaby Zimmermann (Vorsitzende)
  • Dr. Carola Hagnau (stellvertr. Vorsitzende)
  • Manfred Mußmann (Schatzmeister)

Der Vorstand wird unterstützt durch folgende Beisitzer:
Karin Friedrich, Kathrin Hoehne, Günter Wagner und Dieter Schöddert.

Zur Historie des Kunstvereins

Der Brühler Kunstverein ging aus einer Gruppe von Künstlerinnen und Künstlern aus Köln, Hürth, Meschenich, Fischenich und Brühl hervor. Ihr Ziel war es, auf dem Daberger Hof ein kulturelles Zentrum einzurichten. Anfang Januar 1972 wurde der Kunstverein Brühl mit Willi Frommberger als Vorsitzenden in das Vereinsregister eingetragen.

Nach langen Verhandlungen mit der Stadt Brühl musste der Plan mit dem Daberger Hof aufgegeben werden. Die Stadt ließ den Bauernhof abreißen. Als Ersatz bekam der Verein das damals leer stehende Haus in der Kempishofstr. 15. Die Vereinsmitglieder richteten das Fachwerkhaus in Eigenleistung soweit her, dass Ausstellungen, Performances, Dichterlesungen und Musikveranstaltungen stattfinden konnten. Im Obergeschoss des Hauses wurde eine Radierwerkstatt eingerichtet, die von Mitgliedern genutzt werden konnte. Blalla W. Hallmann leitete von 1982 bis 1984 die Radier- und Malkurse. Der bekannte Künstler hat auf der Radierpresse des Kunstvereins einen Großteil seines grafischen Werks gedruckt.

1977 übernahm Günther Nieling als Vorsitzender die Leitung des Kunstvereins. Er war auch Geschäftsführer der Kindermalschule, die in dieser Zeit unter der Leitung von Edith Reick in städtische Trägerschaft überging. 1981 wurde Caspar Markard Vorsitzender. Er erweiterte die Ausstellungstätigkeit um jurierte, themengebundene Ausstellungen. Die Gemeinschaftsschauen "Heimat" und "Angst" sowie die Reihe der Herbstausstellungen fanden in der Orangerie von Schloss Augustusburg statt.

Ausstellungen vieler heute bekannter Künstler

Die Aufnahme des Brühler Kunstvereins in die Arbeitsgemeinschaft deutscher Kunstvereine (ADKV) bestätigte die überregionale Bedeutung des Vereins. So wurde auch die Kooperation mit größeren Kunstvereinen möglich. Bekannte Künstler wie Felix Droese, Alfred Hrdlicka, Volker Saul, Gustav Kluge, Suse Wiegand, Martin Noel oder Thomas Virnich konnten in Brühl gezeigt werden. Von 1993 bis Anfang 1996 fanden renovierungsbedingt in der Kempishofstraße keine Ausstellungen statt. Es gab jedoch traditionsgemäß eine jährliche Austellung in der Orangerie des Schlosses. In das renovierte Haus zog das Museum für Alltagsgeschichte mit ein, und der Kunstverein konnte die Räume nur noch eingeschränkt nutzen. Ab 1997 führte Dr. Peter Hörstrup als Vorsitzender die Vereinsarbeit fort.

Ein Neubeginn in der Alten Schlosserei

Seit Beginn des Jahres 2002 hat der Brühler Kunstverein einen neuen Ausstellungsraum. Das Marienhospital Brühl stellte dem Kunstverein die wiederhergestellte "Alte Schlosserei" (Anfahrtbeschreibung) zur Verfügung. Damit eröffneten sich für den Kunstverein attraktive Möglichkeiten: Die Ausstellungstätigkeit konnte intensiviert werden. Für Veranstaltungen wie Vorträge oder Lesungen steht seitdem ein ausreichender Raum zur Verfügung.

Von 2003 bis 2007 übernahm Günter Wagner als Vorsitzender die Leitung des Vereins. Unter seinem persönlichen Einsatz entstand eine Internetseite, auf der die Geschichte des Brühler Kunstvereins sowie seine aktuellen Aktivitäten dokumentiert werden.

Von 2007 bis 2011 war Doris Krampf Vorsitzende des BKV; bereits vorher war sie stellvertretende Vorsitzende. Sie baute die Partnerschaft mit dem Hagenring auf und erweiterte vor allem das Angebot des BKV an Veranstaltungen, Exkursionen und Workshops.

Von 2011 bis 2012 leitete Dr. Donatella Chiancone-Schneider den Brühler Kunstverein, dessen Sichtbarkeit sie u.a. durch betont multimediale Kommunikation (Newsletter, Blogs, Videos, Smartphone-Infos) sowie fach- und ortsübergreifende Kooperationen erhöhte.

Seit 2012 hat Gaby Zimmermann den Vorsitz inne. Durch ihre kontinuierliche Arbeit – zuvor war sie jahrelang als Schatzmeisterin tätig - und mit einem erweiterten Vorstandsteam kann der Brühler Kunstverein seinen Platz in der Brühler Kulturszene sowie der Kulturlandschaft Rheinschiene weiterhin gewährleisten.