Tisch #1 - #12

Black Pages begreift sich als einen Ausstellungsraum in gedruckter Form. Jede der Ausgaben basiert auf einer vorab festgelegten Struktur: Die Hefte erscheinen stets in Auflage von 300 Stück, im DIN A5-Format und im Schwarz-Weiß-Druck. Internationale Künstler:innen werden eingeladen, den Rahmen von 20 Seiten frei zu bespielen, während auf dem Cover jeder Ausgabe lediglich der Vorname der künstlerischen Position dargestellt wird. Mit diesem Prinzip referiert Black Pages auf die Idee des Fanzines, das sich seit Beginn des 20. Jahrhunderts als alternatives Kommunikationsmedium verbreitet hat. Im Kunstverein Bielefeld waren die Black Pages mit einer Installation Ende 2020 vertreten, in der erstmals eine Übersicht über die 95 bereits veröffentlichten Ausgaben gegeben wurde.
Als Jahresgabe stellt Black Pages exklusiv sechs aus Stahl gefertigte Vitrinen zur Verfügung, in denen jeweils acht, teilweise vergriffene Künstler:innenpublikationen in folgender Zusammenstellung präsentiert werden:

Vitrine #1 enthält Toby Ziegler, Andrea Witzmann, Hugo Canoilas, Michael Gumhold, Constanze Schweiger, Flora Neuwirth, Ben Washington, Aurélien Porte

Vitrine #2 enthält Ursula Maria Probst, Christoph Bruckner, Roland Rauschmeier, Natalie Czech, Guillaume & Sasha Pinard, Jannis Varelas, Siggi Hofer, Lorna Macintyre

Vitrine #4 enthält Lucie Stahl, Salvatore Viviano, Karl Karner und Linda Samaraweerová, Jonathan Binet, Mekhitar Garabedian, Jakob L. Knebl und Markus Hausleitner, Kris Lemsalu, Herwig Weiser

Vitrine #7 enthält Nicola Pecoraro, Sarah Lucas, Christian Mayer, Lisa Holzer, Toni Schmale, Heinrich Dunst, Adriana Lara, Hayley Tompkins

Vitrine #8 enthält Rebecca Morris, Kate Levant, Lisa Ruyter, Zin Taylor, Otto Zitko, Philipp Fleischmann, Oliver Payne, Sophie Nys

Vitrine #12 enthält Georg Petermichl, Jason Dodge, Birke Gorm, Joanne Greenbaum, B. Ingrid Olson, Florian Pumhösl, Nicolas Jasmin