Kunstverein

Kunstverein Oberhausen

Schloss Oberhausen

Am 23. Oktober 1953 wurde der Kunstverein Oberhausen – Schloss Oberhausen unter der Nr. 701 in das Vereinsregister beim Amtsgericht Oberhausen eingetragen und erhielt mit diesem formalen Akt seine verbindliche Rechtsform. Doch die Geburtsstunde lässt sich aufgrund der Recherchen bis in das Jahr 1950 zurückverfolgen. So berichtet am 25. März 1950 die „Ruhrwacht“… “über den Zusammenschluss Oberhausener Kunstinteressierter:
…ein solcher Verein würde, wie das auch in den Nachbarstädten der Fall ist, die künstlerisch tätigen und interessierten Kräfte sammeln und der Pflege der bildenden Kunst mächtigen Auftrieb geben.“

Mit Stolz blicken die Aktiven des Kunstvereins Oberhausen – Schloss Oberhausen auf die vergangenen 56 Jahre zurück, in der sie zahleichen Künstlerinnen und Künstlern an den unterschiedlichsten Standorten eine Plattform geboten haben, auf der sie zeitgenössische Kunst einer kunstinteressierten Öffentlichkeit vorstellen konnten: im Schloss Oberhausen, in der Burg Vondern, in der Galerie O am Bahnhof, in der Galerie S der Stadtsparkasse Oberhausen, im St. Elisabeth Krankenhaus mit der Projektierung: „Kunst und Krankenhaus“, in der Kranhalle an der Mühlenstraße in Oberhausen-Dümpten mit der Projektierung „kunstsommer – Kunst in der Garage“, in den Ausstellungsfenstern des Kaufhauses P&C mit dem Projekt „Offene Galerie Oberhausen“, im Gasometer Oberhausen, im Kaisergarten und an den Ufern des Emscher Kanals.

Von 1986 bis 2009 – das entspricht dem Zeitraum, in dem der amtierende Präsident des Kunstvereins Oberhausen, Ortwin Goertz, die Gestaltungsprozesse maßgeblich beeinflusst hat, haben 376 Künstlerinnen und Künstler an 90 Projekten teilgenommen.

Unter ihnen waren bedeutende zeitgenössische Künster wie: Andrea Vizzini, Ernst Fuchs, Franco Gentilini. DIE LÜCKE – mit AR Penck, Wolfgang Opitz, Harald Gallasch und TERK, Rudolf Mumprecht, Albert Fürst, Michael Danner & Gregor T. Kozik, Werner Liebmann & Joachim Böttcher, die Amerikaner Rex Lau, Keith Haring, Robert Longo, Kenny Scharf und Bill Beckley, El Loko, Luis Guerero, Lea Vanderstraeten, Otmar Alt, Prof. Qi Yang, Prof. Xiaobai Su, Cornelia Schleime, Helge Leiberg, Valerie Koshlyakov, Bukhardt Held und weitere klangvolle Namen und viele junge Künstlerinnen und Künstler mit großer Zukunft.

Unser wichtigstes Ziel wird es auch künftig sein, zeitgenössische Kunst im Dialog mit den Künstlern, mit einer kunstinteressierten Öffentlichkeit und mit anderen Institutionen, wie Museen, Galerien, Kunsthochschulen oder unabhängigen Vermittlern nicht nur engagiert zu vertreten, sondern Fantasie und Kreativität als unverzichtbare Elemente einer verantwortungsbewussten Kunst- und Kulturvermittlung durchsetzen zu helfen.