Neuer Kunstverein Wuppertal e.V.
Im Dezember 2009 wurde der Neue Kunstverein Wuppertal offiziell gegründet, ins Vereinsregister eingetragen und erhielt die Anerkennung der Gemeinnützigkeit.
An diesem Prozess waren insgesamt ca. 120 Personen (sowohl Künstler als auch Nichtkünstler) beteiligt. Neben der Diskussion von wesentlichen Eckpunkten und Leitlinien, hat der Verein zudem eine öffentliche Diskussionsveranstaltung zu Programm und Leitlinien durchgeführt, um deutlich zu machen, dass es sich um einen für jede Bürgerin und Bürger öffentlichen Verein handelt, der wesentliche Bereich der Kunst- und Kulturförderung abdeckt und berücksichtigt. Die bereits zu Beginn vorhandene Zahl der Gründungsmitglieder von 20 sowie weiteren 40 Mitgliedern und der enorme Zulauf bei den Veranstaltungen zeigte bereits das große Bedürfnis und den hohen Zuspruch.
Vorstand
Thomas Doellinger, Vorsitzender
Andrea Raak, stellvertretende Vorsitzende
Ralf Silberkuhl, stellvertretender Vorsitzender
Martin Pycior, Mitglied des Vorstands
Finn Schütt, Mitglied des Vorstands
N.N., Kassenwart
Renate Löbbecke, Kassenprüferin
Hermann Löbbecke; Kassenprüfer
Leitlinien und Ziele
Der Verein zeigt aktuell entstehende Gegenwartskunst auf hohem professionellen Niveau. Dabei zielt die Arbeit des Vereins auf eine überregionale Aufmerksamkeit und dient der Positionierung des Ausstellungsraumes wie der Stadt als interessantem Kunststandort mit einer zukunftsorientierten Kulturszene. Der Verein ist ein regulärer Kunstverein, offen für alle Bürger. Er fördert durch sein Programm den Austausch und die Vernetzung zwischen KünstlerInnen, Bürgern und allen interessierten Akteuren durch ein umfangreiches Programm an Veranstaltungen und Vermittlungen.
Der Neue Kunstverein Wuppertal ist ein öffentlicher Ort, an denen sich verschiedenste Gruppen und Einzelpersonen begegnen können, um ihre Erwartungen zu artikulieren und ihre Interessen zu verhandeln. Zwischen diesen divergierenden Erwartungshaltungen eröffnet der Verein Denk- und Handlungsräume, die es auf unterschiedliche Weise ermöglichen, sich aktiv am sozialen und künstlerischen Leben der Stadt und der Region zu beteiligen und die zeitgenössische Kunstproduktion zu fördern. Diese Auseinandersetzungen zeigen Prozesse auf, die zu neuen Ergebnissen führen können. Sie ermöglichen unmittelbare und aktive Zeitgenossenschaft an künstlerischen und gesellschaftlichen Themen, am öffentlichen Diskurs und am internationalen kulturellen Austausch.
Dabei sind vor allem die Ideen der Mitglieder des Vereins und Außenstehender sowie die Qualität der Ergebnisse Leitbild für die verschiedenen Projekte. Sie werden zuallerst durch Einzel- und Gruppenausstellungen, weiterhin in Nachwuchsreihen, Austausch- und Vernetzungsprogrammen, Begleitprogrammen, Aktionen und Vermittlungsprogrammen umgesetzt.
Zu diesem Zweck wird der Verein pro Jahr ca. 4–5 Ausstellungen zeigen, wovon einige in Kooperation mit unterschiedlichen Institutionen durchgeführt werden. Diskussionsveranstaltungen, regelmäßige Treffen, besondere Veranstaltungen und zahlreiche Vermittlungen dienen der Vernetzung unterschiedlicher Akteure und dem Wirken in eine breite Öffentlichkeit hinein. Bereits im März 2010 wird der Verein den Ausstellungsraum in der Hofaue 53-55 beziehen und durch verschiedene Veranstaltungen eine erste Aufmerksamkeit und Neugierde schaffen. Im Mai 2010 wird der Verein dann die erste Ausstellung präsentieren und damit die Räume offiziell eröffnen.