Kunstverein Bretten
Kunstvereine sind Orte der künstlerischen Produktion und Innovation, des regionalen, aber auch internationalen kulturellen Austauschs und des öffentlichen Diskurses. Sie sind Kunstvermittler für ein breites Publikum, um Verständnis und Interesse für zeitgenössische Kunst und kulturelle Themen und Fragestellungen zu entwickeln.
Sie eröffnen Denk- und Handlungsräume, die es ermöglichen, uns aktiv am sozialen und künstlerischen Leben unserer Stadt und der Region zu beteiligen.
Gegründet wurde der Kunstverein Bretten am 27. Februar 1985 durch Hans-Jörg Pinhard und Dieter Zimmermann.
In der Gründerversammlung im Gasthof Simmelturm in Bretten waren 49 Brettener Bürger beteiligt.
Der Kunstverein durchlebte in den darauf folgenden Jahren eine pulsierende Ausstellungszeit und einen stetigen Mitgliederzuwachs.
Mit nun schon bald 300 Ausstellungen in den vergangenen Jahren steht der Kunstverein Bretten in einer langen und zugleich lebendigen Tradition.
Im Laufe der Jahre hat er sich zu einer kulturell relevanten Plattform entwickelt, auf der sowohl die klassischen bildenden Künste (Malerei, Bildhauerei, Grafik, Zeichnung) als auch die neuen Formen zeitgenössischer Kunst (Fotografie, Video, Installation, Performance) in wechselnden Ausstellungen präsentiert werden.
Inmitten einer ländlichen Region ermöglicht der Brettener Kunstverein spannende Einblicke in künstlerische Positionen auf regionaler, als auch internationaler Ebene.
Philosophie und Ziele
Der Kunstverein Bretten versteht sich als offenes Forum künstlerischen Austauschs für alle Bürger. Er fördert Künstlerinnen und Künstler der Region, unterstützt sie bei der Publikation von Katalogen oder ist Herausgeber von Kunstpublikationen. Von bürgerschaftlichem Engagement getragen, verfolgt er das Ziel, allgemeines Kunstinteresse zu fördern und die Auseinandersetzung mit Kunst in der Gesellschaft anzuregen.
Die Vermittlung der gesellschaftlichen Relevanz zeitgenössischer Kunst, der bürgernahe Dialog und die lebendige Vernetzung zwischen Künstlerinnen, Künstlern und Kunstinteressierten, aber auch der Anstoß zur Sammlertätigkeit bestimmen das Profil des Vereins. Er ist zudem überparteilich, überkonfessionell und selbstlos tätig und verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke.