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ADKV solidarisiert sich mit Kulturschaffenden in Zeiten von Corona

Die Corona COVID-19 Pandemie trifft viele Künstlerinnen und Künstler sehr hart. Musiker*innen, Theaterleuten und bildenden Künstler*innen sowie allen Freiberufler*innen im Kunstbetrieb sind plötzlich die Grundlagen für die ohnehin prekären Verdienste entzogen. Galerien schließen, der Ausstellungsbetrieb ist ausgesetzt, Aufträge bleiben aus. Die Deutschen Kunstvereine erklären sich  mit den Produzenten und Produzentinnen solidarisch und begrüßen den Plan eines Notfallfonds für Kulturschaffende, den der Deutsche Kulturrat bei der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) angeregt hat. Auch schließt sich die ADKV der Forderung des Deutschen Musikrates an, ein auf sechs Monate befristetes Grundeinkommen in Höhe von 1000 € für alle freiberuflich Kulturschaffenden zur Verfügung zu stellen.


Die Kunstvereine sind von der Krise ebenfalls sehr betroffen. Einnahmen durch Eintrittsgelder, Veranstaltungen und Vermietungen fallen aus, Projekte die gefördert werden können nicht stattfinden, Drittmittel und Spenden fließen nicht mehr. Hier fordert die ADKV die  Unterstützer in Kommunen, Land und Bund auf, kulant bei der Verwendung von Fördergeldern zu sein. Auszahlung trotz Projektverschiebung  oder Übertragung ins nächste Haushaltsjahr sind hier die richtigen Mittel.  Meike Behm, Vorsitzende der ADKV sagt: “Nur durch große Solidarität im Kunst- und Kulturbetrieb können wir die Krise bewältigen“.