Jahresgabe

Zebra

Bartels, Thomas

Thomas Bartels verbindet zwei gemeinhin getrennte künstlerische Ausdrucksformen: Film und Skulptur. Kinetische Objekte werden Akteure in seinen Filmen und Filme sind Bestandteil seiner Skulpturen. Die Objekte selbst werden in ihren konstanten Bewegungen, mit ihren Schatten- und Lichtveränderungen filmisch: Es sind „kinematographische Skulpturen“. Die geheimnisvolle Poesie ihrer Mechanik und die klar komponierten Strukturen von Licht und Schatten werden zu einem durchaus selbstironischen Bild der vergehenden Zeit, zu einer Reflexion unserer eigenen Erinnerungen und Möglichkeiten.
Nach seinem Studium der Freien Kunst an der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig ist er dort seit einigen Jahren künstlerischer Mitarbeiter mit dem Fachgebiet Analoge Filmproduktion ist. Große Außenprojekte (z.B. Lichtparcours Braunschweig, Hafen Amsterdam) und Filme, experimentelle und dokumentarische, konnten bisher von ihm realisiert werden. Ausstellungen seiner kinetisch-filmischen Wunderkammern finden national und international statt.