EUREGIO-Kunstkreis Bocholt
Der EUREGIO-Kunstkreis wurde am 25. April 1972 von Bocholter Bürgerinnen und Bürgern und im Einvernehmen mit der Stadt Bocholt gegründet. Seine Absicht war und ist es u.a. die Begegnung zwischen Künstlern und Kunstbetrachtern zu fördern.
Diese Absicht wurde u.a. mit bislang über 300 Ausstellungen und den noch zahlreicheren Führungen, Ausstellungsvorträgen und Malschulen seit der Gründung angestrebt und erreicht.
Gegenüber dem Stadtmuseum, an der Stelle des ehemals im Mittelalter dort vorhandenen östlichen Stadttores, ist im Hause Osterstraße 69 seit Januar 1996 das Kunsthaus verwirklicht worden. Eine Villa im Neo-Renaissance-Stil wurde durch den Hauseigentümer, die Stiftung der Stadtsparkasse Bocholt zur Förderung von Wissenschaft, Kultur und Umweltschutz, erworben sowie dankenswerterweise umfassend restauriert und an die Stadt Bocholt langfristig vermietet. Hier kann der EUREGIO-Kunstkreis seine Kunstvermittlungsarbeit noch intensiver als in der Vergangenheit verwirklichen, bedarf Kunst doch auch - wie jede Kultursparte - eines geeigneten Ortes, der für die speziellen Bedürfnisse eingerichtet ist und als Identifikationspunkt für das jeweilige kulturelle Tun dienen kann.
Mit dem gegenüberliegenden Stadtmuseum, einer Villa im Art-Deco-Stil, befindet sich am östlichen Eingang der fußläufigen Innenstadt Bocholts ein „Kulturtor“, das aus der Bündelung von Schausammlungen und Wechselausstellungen im Stadtmuseum sowie von Ausstellungen zur Gegenwartskunst im Kunsthaus Synergieeffekte entfalten kann. Zugleich findet in besonderen Fällen auch eine gemeinsame inhaltliche Arbeit statt (etwa durch sich thematisch ergänzende Ausstellungsarbeit oder durch Großausstellungen).
Die Ausstellungsarbeit des EUREGIO-Kunstkreises wird finanziert aus den Beiträgen seiner Mitglieder, aus Zuschüssen und aus Spenden.
Im Kunsthaus Bocholt werden jährlich etwa acht Ausstellungen zur zeitgenössischen Bildenden Kunst ausgerichtet.