Jahresgabe

Duplo Vê. Desenhos mnemónicos: “procuraram o fogo e acharam o passarinho Mutúg. Macunaíma amarrou-lhe um cordel comprido ao rabo” ==> História divina do fumo

Denisse, Mattia

Mattia Denisse wurde 1967 im französischen Blois geboren und lebt in Lissabon. Seine Zeichnungen, Notizen und Beschreibungen dokumentieren Eindrücke von exotischen Landschaften und Vegetationen und erzählen von Mythen, Religion und Geschichte, die Eingang in seine fantastischen Bild- und Gedankenwelten finden. Dazu spielen Einflüsse der französischen Avantgarde-Literatur eine wichtige Rolle – zu Raymond Roussel, René Daumal oder Alfred Jarry, dem Gründungsvater der „Pataphysik“ als eine „Wissenschaft von den imaginären Lösungen“. So verschmelzen in Denisses zeichnerischen und druckgrafischen Werken autobiografisch Gesehenes, Erinnertes und Imaginiertes mit pata- und metaphysischen Spekulationen.

Ausstellungen (Auswahl): 2020 West Den Haag; 2019 Anozero’19, Bienal de Coimbra, Portugal; STATIV. Der Affe Anthropologe VS Die Eidechse Alkoholiker, GAK Gesellschaft für Aktuelle Kunst, Bremen; 2017 Deus verme (mit João Maria Gusmão & Pedro Paiva), Caroline Pagès Gallery, Lissabon; Duplo Vê, Galeria Zé dos Bois, Lissabon; 2015 Plataforma Revólver, Lissabon; 2015 Museu Lasar Segall, São Paulo; 2014 Unitasking (tentatively), Temporary Gallery. Zentrum für zeitgenössische Kunst, Köln. 2011 war Denisse Stipendiat der Calouste Gulbenkian Foundation.