Kunstverein

Kunstverein für die Rheinlande und Westfalen

Der Kunstverein für die Rheinlande und Westfalen in Düsseldorf wurde 1829 gegründet und gehört mit zu den ältesten Kunstvereinen in Deutschland. Als eine unabhängige Institution für die Produktion, Präsentation und Vermittlung zeitgenössischer Kunst stellt er regelmäßig aktuelle internationale Positionen vor und unterstützt Neuproduktionen von Künstler:innen, die für den Ort entwickelt werden. Mit Ausstellungen wie "Dada. Dokumente einer Bewegung" (1958), "Licht und Bewegung – Kinetische Kunst" (1966) oder "Science Fiction" (1968) (letztere beide kuratiert von Harald Szeemann) setzte der Kunstverein für die Rheinlande und Westfalen in seiner Geschichte wegweisende Akzente. Er zeigte Künstler:innen wie Eva Hesse, Tetsumi Kudo, Gerhard Richter, Joseph Cornell, Ferdinand Kriwet, Marie Laurencin oder Max Ernst zu einem frühen Zeitpunkt mit bedeutsamen Einzelausstellungen. In dieser Tradition ist der Kunstverein in Düsseldorf ein Ort für die Präsentation neuer und bislang in Deutschland wenig gezeigter künstlerischer Positionen und für innovative und eigenständige kuratorische Setzungen. Die Ausstellungen werden regelmäßig begleitet von Künstler:innen-Gesprächen, Screenings, Performances, Lesungen und Vorträgen. 

Mit seinem vielfältigen Mitgliederprogramm und – reisen bietet der Kunstverein seinen Mitgliedern des Weiteren ein lebendiges Forum für den gemeinschaftlichen Austausch und das Gespräch über zeitgenössische Kunst. Seit über 20 Jahren vergibt der Kunstverein für die Rheinlande und Westfalen zudem Atelier- und Reisestipendien, die Nachwuchs-Künstler:innen der Kunstakademie Düsseldorf unterstützen.